Komposthaufen richtig anlegen

Richtig Kompostieren – der Stoffkreislauf in Ihrem Garten.

Wie legt man einen Komposthaufen an.

Kompostieren ist eine preiswerte und einfache Art, Küchen- und Gartenabfälle zu entsorgen. Kompost kann chemische Düngemittel und Torf ersetzen und dient so dem Schutz unserer Umwelt. Der hergestellte Kompost kann zur Verbesserung der Gartenerde beitragen und fördert so das Wachstum Ihrer Pflanzen. Mit Kompost verbessern Sie darüber hinaus die Bodenstruktur, halten Feuchtigkeit länger in der Erde und schützen Ihre Gewächse vor Krankheiten.

Komposthaufen richtig anlegen
Der richtige Standort für KomposthaufenFertig gekaufter Komposter aus KunststoffKomposthaufen, richtig anlegen, pflegen und umsetzen

Der richtige Ort

Stellen Sie Ihren Komposter auf den Erdboden und an einem möglichst sonnigen Ort auf. Das hilft bei der Entwässerung Ihres Komposts und sorgt dafür, dass er die nötige Wärme erhält.

Aufbau der Kompostschichten

Beginnen Sie mit einer ersten Schicht aus härterem Materialien, wie z.B. Gartenabfälle oder Schnittgut von Bäumen und Sträuchern um die Entwässerung zu unterstützen. Der Komposthaufen sollte immer leicht feucht, aber nicht wirklich nass sein. Weichere und feuchtere Materialien, wie Garten- und Küchenabfälle aber auch Rasenschnitt und Laub legen Sie darüber. Damit der Kompost möglichst warm bleibt, verfügen fertig gekaufte Komposter in der Regel über einen Deckel. Wenn Sie den Behälter für Ihren Kompost selbst gebaut haben, können Sie ihn auch mit einer Plane oder einem altem Teppich abdecken.

Ein bisschen Geduld und noch weniger Arbeit

Um den Komposthaufen feucht zu halten, sollten Sie in hin und wieder etwas gießen und um die Fäule zu beschleunigen, ist es ratsam, den Kompost nach vier Wochen zu wenden. Eine vollständige Kompostierung wird etwa zwei bis drei Monate dauern, wenn das zähe Material zuerst zerkleinert wurde, ansonsten müssen Sie mit etwa sechs Monaten rechnen.

Was gehört in den Komposthaufen

Die Inhalte Ihres Komposthaufens sollten nicht zu einseitig sein. Obst- und Gemüseschalen, Pflanzenstecklinge, Gras und Teebeutel können Sie regelmäßig hinzufügen. Auch Eierschalen, geschreddertes Papier und Blätter eignen sich in Maßen für den Kompost. Vermeiden Sie kranke Pflanzen und hartnäckiges Unkraut. Gekochte Lebensmittel sowie Fleisch- und Milchprodukte gehören nicht in den Kompost. Sie entwickeln sehr üble Gerüche, locken Ratten und Schmeißfliegen an und produzieren bei der Verwesung giftige Stoffe, die nicht gut für den Boden sind.